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Wie in
der Steinzeit

Ehemalige Studierende haben in ihrem Medieninformatik-Studium als Praktikanten von Media Aktiv bereits für Siemens in München CBT/POI/POS Anwendungen entwickelt.

Siemens hat den drei Studierenden dafür ihren nagelneuen, 30.000,- DM teuren „Multimedia-Koffer“ zur Verfügung gestellt. Das Gerät mit der Seriennummer 0000000001 war aus Stahlblech gefertigt, wog stolze 20 KG und hatte ein extrem teures transparentes Farbdisplay.

„Es war der absolute Augapfel der Siemensianer, daher wurden wir eingeschworen, bestens auf das Gerät aufzupassen. In der WG spielten wir aber dann Küche darauf, mit Kochtopf und Kräutern.“, schreibt einer der Studenten.

Das Bild ist mit einer der ersten Digitalkameras geschossen worden und zeigt den Alumynus Veit Haug.

Multimedia-Koffer in der WG-Küche

Neuzugänge an der Fakultät

Dieter Bantle
Als Studiomeister ist Dieter Bantle seit Januar 1993 an der Fakultät vor allem im N-Bau anzutreffen.

Wegweiser des Internets

In der heutigen Zeit würde kein Studierender jemals sagen: “Ich lese mich durch die Bibliothek, um zu recherchieren”. Ein Hoch auf die erste Suchmaschine der Welt, welche das Leben aller etwas einfacher machte.

Der sogenannte Webcrawler bot erstmals die Möglichkeit, die Tiefen des Internets zu durchstöbern, indem es das World Wide Web durchsuchte, Websites ermittelte und somit auch das Wachstum des Internets erfasste.

VIVA La Vida

Na, wer vermisst es auch? Ein Musikvideo nach dem anderen mit Einblendung von süßen Nachrichten, die per SMS von den Zuschauern ins Studio gesendet werden.

1993 wurde der Sender VIVA mit Sitz in Köln ins Leben gerufen und bereicherte unseren Alltag mit den aktuellsten Musikvideos. Für alle, die es noch nicht gewusst haben: VIVA ist die Abkürzung für Videoverwertungsanstalt.

Ein weiteres Mitglied in der Adobe-Familie

Ein Programm, welches jeden Film zum Blockbuster werden lässt: Adobe After Effects. Im Jahr 1993 kam die Compositing- und Animationssoftware auf den Markt und bot unzählige Möglichkeiten, einen Film mit computergenerierten Bildern und Effekten aufzupeppen. Jedem Studierenden der Fakultät Digitalen Medien kommt dieses Programm mindestens einmal zugute. Durch Masken oder Effekte lassen sich die Videos manipulieren, auch das Animieren von Clips setzt der Kreativität keine Grenzen.

© Bild von Wahid Khene auf Unsplash